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Deutsche Autobahngebühren in Europa: Prüfen Sie, wo Sie zahlen müssen, während Sie auf einer Autobahn in Europa unterwegs sind.

Autobahngebühren in Europa – Prüfe, wo Du bezahlst

1 August 2023

Reisen bildet nicht nur, sondern treibt vor allem die Weltwirtschaft an. Das beste Beispiel dafür ist gerade Europa, wo seit Jahrzehnten das Autobahnsystem in einer Weise und in einem Tempo ausgebaut wird, wie es sonst nirgends der Fall ist.

Deutschland ist ein unbestrittener Hegemon und Vorbild auf diesem Gebiet; dort begann der Kult des bequemen, sicheren und schnellen Reisens mit dem Auto, dem Motorrad oder dem LKW. Auch die übrigen Länder des alten Kontinents haben in diesem Bereich große Fortschritte gemacht, so dass man heute mit einer Autobahnfahrt von einigen Dutzend Stunden an den Rand des Kontinents zur Arbeit oder in den Urlaub kommt. Leider sieht das Mautsystem in jedem Land (sofern es eines gibt) etwas anders aus, so dass man sich vor der Fahrt darauf vorbereiten muss. Wir folgen den europäischen Autobahnmautgebühren.

 

Autobahngebühren in Europa: Blick aus dem Auto auf der Autobahn, während der Fahrt auf einer Autobahn in Europa.

Autobahngebühren in Europa: Blick aus dem Auto auf der Autobahn, während der Fahrt auf einer Autobahn in Europa.

Autobahnmaut in Europa – Preise und Erhebungsmethoden

Der massive Ausbau der Autobahnen in Europa, einschließlich der Autobahnen für jedes Land, war, ist und wird immer eine unglaubliche Belastung für den Haushalt sein. Während Deutschland als Wirtschaftsmacht des Kontinents es sich noch leisten kann, keine PKW-Maut zu erheben, haben andere Länder längst die unterschiedlichsten Mautsysteme auf ihren Autobahnen eingeführt. Wir alle erinnern uns daran, dass die Ausgaben der Finanzverwaltung eines jeden Landes nicht mit der Inbetriebnahme von Nationalstraßen und Autobahnen enden – dann gibt es einen endlosen Bedarf an Straßeninstandhaltung, laufenden Reparaturen, Instandhaltung von Parkplätzen am Straßenrand oder Schneeräumung im Winter zur Sicherheit aller Nutzer.

 

Vignetten

In vielen europäischen Ländern können mautpflichtige Straßenabschnitte durch den Kauf einer Vignette im Voraus legal befahren werden.

 

Weißt du das?

Diese Art der Maut wird u. a. in der Schweiz, der Tschechischen Republik, Österreich, der Slowakei, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und Slowenien verwendet. Mit Ausnahme der Schweiz kann die Vignette in der archaischen Form eines Aufklebers an der Windschutzscheibe erworben werden, der z. B. an Tankstellen erhältlich ist, oder über eine entsprechende Website.

 

Im letzteren Fall wird eine Online-Vignette mit der Marke und dem Modell des Fahrzeugs sowie dem amtlichen Kennzeichen an eine E-Mail-Adresse gesendet, die vom Kontrollsystem und den autorisierten Diensten zur Überprüfung der Zahlung verwendet wird.

Die Autobahngebühren in den oben genannten Ländern werden mit einer Vignette bezahlt, die man je nach Bedarf kaufen kann, in der Regel für 7/10 Tage, einen Monat oder ein ganzes Jahr. Diese Form der Nutzung von mautpflichtigen Autobahnabschnitten berechtigt den Inhaber einer Vignette zu einer unbegrenzten Anzahl von Fahrten während des erworbenen Zeitraums – was aus finanzieller Sicht für den Fahrer sehr viel günstiger ist, als für jeden einzelnen Autobahnabschnitt zu bezahlen, wie es beispielsweise in Polen oder Italien der Fall ist. Weitere Informationen findet ihr hier.

 

Maut

In der Tschechischen Republik ist für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen und Motorräder eine Vignette vorgeschrieben, die bei einer speziellen Vertriebsstelle oder online erworben werden kann. Kraftfahrzeuge und Motorräder erwerben Vignetten für einen bestimmten Zeitraum. Die Fahrkosten in der Tschechischen Republik werden für schwere Fahrzeuge – über 3,5 Tonnen – und Busse anders berechnet. Nach dem in unseren südlichen Nachbarländern geltenden Recht wird die Maut über das Mautsystem erhoben. Die Höhe der Gebühr hängt von der Art des Fahrzeugs, der Anzahl der Achsen und der Emissionsklasse ab. Alle erforderlichen Daten über das im System zu registrierende Fahrzeug werden vom Benutzer während des Registrierungsprozesses angegeben. Erst nach erfolgreicher Registrierung können die Kontrollgeräte selbst stationär abgeholt oder mit Lieferung per Post bestellt werden.

 

Informationen

Der Begriff „Maut“ bezieht sich in der Welt des Straßenverkehrs auch auf die Straßenbenutzungsgebühren für schwere Nutzfahrzeuge (über 3,5 Tonnen) und Busse. Klassische Maut – basiert auf der Notwendigkeit, an bestimmten Mautstationen anzuhalten, um die Durchfahrt für weitere geplante Streckenabschnitte zu kaufen. Diese Form erfordert nicht nur wertvolle Zeit für die stationäre Zahlung, sondern auch eine sorgfältige Planung der Route, um die korrekte Zahlung zu leisten (i)

 

E-Maut

Natürlich unterscheidet sich das Mautsystem von einem europäischen Land zum anderen, und auch innerhalb der einzelnen Gebietseinheiten gibt es verschiedene Abhängigkeiten. Das beste Beispiel dafür ist Polen, wo es neben den staatlichen Autobahnen, die von der Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen verwaltet werden, auch erfolgreiche Konzessionsabschnitte gibt, die von privaten Unternehmen mit einem anderen Mautsystem betrieben werden. Um dem kleinen Autofahrer, aber auch den Berufskraftfahrern und Unternehmen das Leben zu erleichtern, werden elektronische Mautsysteme (E-Maut) eingesetzt.

Auf staatlichen Autobahnabschnitten kann die Maut auf zwei Arten bezahlt werden, z. B. durch den Kauf eines klassischen Tickets an einer Tankstelle mit Angabe von Datum und Uhrzeit der Fahrt, der Strecke und des Fahrzeugtyps. Wir können auch online bezahlen, dann erhalten wir ein E-Ticket mit denselben Daten. Auf den konzessionierten Strecken sind wir jedoch – nicht nur in Polen – zu einem manuellen Mautsystem mit Schranken verurteilt. Bei einem geschlossenen Mautsystem kassiert der Fahrer das Ticket an den Einfahrtstoren – die Maut wird nur an dem Tor erhoben, an dem der gebührenpflichtige Abschnitt endet. Beim parallelen offenen Mautsystem erfolgt die Zahlung für einen bestimmten Autobahnabschnitt im Voraus – am Startpunkt. Die Fahrt auf dem mautpflichtigen Autobahnabschnitt ist in solchen Fällen mit häufigen Haltestellen an Mautstationen verbunden.

Die Lösung für dieses Problem sind alle Arten von Banking- oder elektronischen Mautanwendungen. Ihre Hauptaufgabe ist der automatische Einzug von Zahlungen direkt von unserem Bankkonto (oder Vorauszahlung) ohne unsere Teilnahme. Mit Hilfe der Anwendung sind wir in der Lage, stressfrei zu reisen, ohne das Risiko einzugehen, ohne Gebühr zu fahren. In der Anwendung e-toll gibt der Nutzer alle erforderlichen Daten ein, wie z. B. das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs, das Land, in dem es zugelassen ist, und eine Reihe anderer Daten.

 

GUT ZU WISSEN

Eine interessante Lösung, die in Polen eingesetzt wird, ist die Autopay-Anwendung, mit der wir die zu benutzenden Mautstraßenabschnitte aktivieren können. Nach Eingabe der Fahrzeugdaten und der Kreditkartendaten ist die Anwendung einsatzbereit – wir können sie auch über das Mobile Banking vieler führender Banken nutzen. Die Voraussetzung dafür, dass die Anwendung korrekt funktioniert, ist, dass sie gestartet wird und im Hintergrund weiterläuft. In diesem Fall nutzt die Autopay-Anwendung die Geolokalisierungsdaten unseres Telefons, um ein Autobahnticket im Voraus zu kaufen. Eine entsprechende Aufgabe erfüllt auch die mPay-App.

 

 

EETS

Die Europäische Union trägt natürlich dazu bei, die Welt der Autobahnen in Europa zu vereinheitlichen und insbesondere die Mautgebühren zu vereinheitlichen. Doch anstatt die Vorschriften auf die übliche Weise in jedem Mitgliedstaat zu vereinheitlichen, beschlossen gemäß einer Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union die EU-Beamten dieses Mal, im Rahmen der Richtlinie Europäisches elektronisches Mautsystem – EETS einzurichten. Die Idee hinter diesem System war zu Recht, eine nahtlose Fahrt durch die gesamte Gemeinschaft mit einer einzigen On-Board-Unit – der so genannten OBU – zu ermöglichen, die sich nahtlos in die nationalen Systeme einfügt, um die Steuern zu entrichten, natürlich abhängig von der Fahrzeugklasse, die man fährt. Der Plan war erfolgreich, weil sich der europäische Markt für kommerzielle Anbieter solcher Dienste sowohl für Transporte über 3,5 Tonnen als auch für Nutzer von Autos oder Motorrädern geöffnet hat. Bei der Vertragsunterzeichnung mit dem ausgewählten Betreiber gibt man unter anderem die Fahrzeugkategorie, das Kennzeichen, die Emissionsklasse und einige andere Angaben an. Wir rechnen direkt mit dem Betreiber ab, nur das betreffende Unternehmen bereichert das Finanzministerium eines bestimmten Landes, indem es für unsere Überfahrt bezahlt. Die meisten EETS-Systeme werden aus offensichtlichen Gründen von LKW- und Busfahrern verwendet, aber es lohnt sich auch, einen PKW mit einem solchen Gerät auszustatten, wenn man einen Ausflug mit einem Wohnwagen plant, denn der Wohnwagen kann das Gewicht von 3,5 Tonnen überschreiten, so dass eine Zahlung erforderlich ist. Das Fahren eines Personenkraftwagens mit einem schweren Anhänger, ohne diesen in die Mautgebühren einzubeziehen, wird wie ein fehlender Fahrschein behandelt, was zu schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen seitens der Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen bzw. ihrer ausländischen Entsprechung führt.

 

Eurovignette

Eines der Systeme zur Erhebung von Mautgebühren auf ausgewählten EU-Autobahnen ist die umgangssprachlich bekannte Eurovignette – oder besser gesagt VirtualVignette. Trotz des gemeinsamen Namens handelt es sich nicht um ein gesamteuropäisches System. Es ist nur in Schweden, Luxemburg, den Niederlanden und Dänemark tätig. Sie gilt nur für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 12 Tonnen – Busse sind davon ausgenommen. Die Eurovignette konzentriert sich daher auf das internationale Transportgewerbe. Die Entrichtung der Gebühr erfolgt durch den Erwerb einer Vignette vor der Einreise in das Gebiet des betreffenden Staates und vor der Benutzung des dortigen Autobahnnetzes. Die Bezahlung, der Kauf einer Vignette erfolgt an einer ausgewiesenen Mautstation mit Unterschrift des Systembetreibers AGES oder online. Nach Angabe aller erforderlichen Informationen über das Fahrzeug und den Zeitraum, für den man die Vignette kauft, nimmt man die Überweisung vor – man bezahlt die Fahrt mit Visa, MasterCard oder einer Reihe von Tankkarten. Natürlich hängt der Mautsatz nicht nur vom Zeitrahmen ab, auch die Anzahl der Achsen und das Alter des Fahrzeugs – die Emissionsnorm – sind entscheidende Faktoren.

 

Keine Gebühren

Reisen in Europa bedeutet nicht immer, dass die Kraftstoffkosten in die Höhe gehen und die Autobahnen in Frage stehen. In vielen Ländern sind die von staatlichen Einrichtungen verwalteten Bereiche jedoch kostenlos. Natürlich ist es nicht für jeden geeignet. Die Freifahrt ist nur für Autos und auch für Motorräder bestimmt. Für den Schwerlastverkehr gelten diese Ermäßigungen nicht, hier sind Gebühren zu entrichten. Das freie Autobahnnetz für Autos ist natürlich Deutschland mit seinem hervorragenden und ständig ausgebauten Straßennetz. Weitere Länder ohne Gebühren sind: Litauen, Monaco, San Marino, Finnland, Ukraine, Luxemburg, die Niederlande, Schweden, Dänemark, Estland oder Belgien. Eine Ausnahme bilden Brücken und Tunnel in Schweden, Belgien, Dänemark und den Niederlanden. In Polen hingegen gibt es noch eine Reihe von freien Autobahnabschnitten. Der Abschnitt der Autobahn A1 von der tschechischen Grenze bis Toruń oder der A2 von Zgierz bis Warschau wird kostenlos befahren. Interessanterweise fahren in Frankreich auf mehr als dreitausend Kilometern staatlich verwalteter Autobahnen die PKWs kostenlos – die übrigen Autobahnabschnitte werden von privaten Unternehmen beansprucht, die für den Betrieb und die Mauterhebung verantwortlich sind.

 

Lastkraftwagen auf der Autobahn

Wie bereits erwähnt, ist die Fahrt mit einem Fahrzeug, das mehr als 3,5 Tonnen wiegt, zwingend mautpflichtig. Dies gilt also nicht nur für Lastkraftwagen und Busse. Schwere Wohnmobile und Autos mit Anhänger fallen leicht unter diese Kriterien. Wenn wir mit einem solchen Fahrzeug unterwegs sind, müssen wir als Fahrer daran denken, uns richtig auf die Straße vorzubereiten – nicht nur in Bezug auf die technische Leistung, sondern auch in Bezug auf die Formalitäten. Während die gelegentliche Urlaubsreise mit häufigen Mautstopps in verschiedenen Ländern nicht besonders problematisch zu sein scheint, ist Zeit für die Transportbranche Geld – sie ist entscheidend. Angesichts des Drucks, den die auf bestellte Waren wartenden Kunden ausüben, gibt es bei den Transportunternehmen seit Jahren eine Reihe von Betreibern elektronischer Mautsysteme (die nur von der EETS-Übertragung profitieren). Durch die Zusammenarbeit mit nur einem Unternehmen kann das Transportunternehmen die nächsten Kilometer in Europa reibungslos und vor allem ohne Probleme mit einem unbezahlten Streckenabschnitt zurücklegen. Dabei hat sie oft Zugang zu einer übersichtlichen Liste der durchgeführten Fahrten, einschließlich der Kosten pro Land. Auch eine zusammenfassende Rechnung für den gesamten Abrechnungszeitraum ist nicht unbedeutend.

 

Tunnel- oder Brückengebühren in europäischen Ländern

Die Autobahngebühren sind oft nur eine der Kosten, die wir für die Nutzung der Straßeninfrastruktur zahlen müssen. Zusätzliche Kosten für die Nutzung ausgewählter Brücken und Tunnel werden auch von Ländern erhoben, in denen wir nicht für die Autobahnen selbst zahlen. In Frankreich zahlen wir natürlich mit dem Eurotunnel, dem Prado Carenage Tunnel (Marseille) 2,80 €, dem Maurice Lemaire Tunnel – N159 Straße 7 km lang 16,9 €, der La Rochelle Brücke 8-16 € je nach Zeitraum und andere. Mautpflichtige Tunnel können auch in Italien: Tunnel Großer St. Bernhard zwischen Italien und der Schweiz – Kosten 50 € hin und zurück, Tunnel du Mont Blanc Italien-Frankreich 65 € hin und zurück, Tunnel Munt La Schera Italien-Schweiz 45 € hin und zurück benutzt werden. In Dänemark zahlt man für die Überquerung der Öresundbrücke rund 50 Euro und für die Storebaeltbrücke knapp 40 Euro – damit kann man das Land umrunden und auch nach Schweden reisen, ohne Fähren zu benutzen.

 

Reisen auf Autobahnen in Europa – Geschwindigkeitsbegrenzungen

Das Reisen erzieht und lehrt, manchmal sehr eindringlich, die jeweils geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen. Bei Fahrten auf europäischen Autobahnen – und darüber hinaus – sollte man sich mit den geltenden Grenzwerten und, im Rahmen der Selbstdisziplin, auch mit der Höhe der möglichen Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen vertraut machen. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir weder mit Messfehlern noch mit der Toleranz von Strafverfolgungsbeamten rechnen können. Untersuchen wir also die derzeitigen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Autobahnen in Europa:

  • Polen 140 km/h
  • Bulgarien 140 km/h
  • Deutschland keine Beschränkungen auf einigen Abschnitten, empfohlene Geschwindigkeit 130 km/h
  • Norwegen 100 km/h
  • Schweiz 120 km/h
  • Niederlande 130 km/h
  • Belgien 120 km/h
  • Griechenland 130 km/h
  • Österreich 130 km/h
  • Tschechische Republik 130 km/h
  • Dänemark 110 km/h
  • Kroatien 130 km/h
  • Italien 130 km/h
  • Ungarn 130 km/h
  • Rumänien 130 km/h
  • Slowakei 130 km/h
  • Slowenien 130 km/h
  • Frankreich 130 km/h
  • Litauen 130 km/h
  • Portugal 120 km/h
  • Spanien 120 km/h
  • Irland 110 km/h
  • Finnland 100 bis 120 km/h
  • Schweden 120 km/h
  • Vereinigtes Königreich 112 km/h

 

Wo kann man während der Fahrt anhalten? Autobahnraststätten

Die Nutzung des europäischen Autobahnnetzes ist nicht nur eine bequeme Art des Reisens, solange man nicht auf Behinderungen durch Renovierungen oder Unfälle stößt. Es ist auch die gut entwickelte Infrastruktur rund um die Autobahnen, die es den Reisenden ermöglicht, zu tanken, sich auszuruhen, eine Mahlzeit einzunehmen und die notwendigsten Einkäufe zu machen. Die Anzahl der verfügbaren Stellplätze für Reisende variiert ebenso wie die Häufung von Stellplätzen, von denen viele über gut ausgestattete Restaurants und sogar Motels verfügen. Ihr werdet jedoch bestätigen, dass die Autobahnen selbst (mit wenigen Ausnahmen) nicht mit interessanten Aussichten aufwarten können. Wenn man manchmal im Rahmen eines längeren Urlaubs oder einer Übernachtung verreist, lohnt es sich, die Autobahn zu verlassen und die Welt zu entdecken.

Eines der beliebtesten Urlaubsziele ist immer noch Kroatien. Wenn man an die Adria fährt, ist es keine Sünde, Wien zu besuchen. Die österreichische Hauptstadt beeindruckt in vielerlei Hinsicht – vor allem durch ihre Architektur. Etwas früher, auf dem Weg zur kroatischen Küste, passiert sie die tschechische Stadt Brünn, in der ebenfalls zahlreiche Denkmäler darauf warten, entdeckt zu werden.

Eine Reise nach Neapel und weiter in den Süden Italiens bedeutet Tausende von Autobahnkilometern, aber auch Tausende von Gründen, um auch nur einen Tag Pause zu machen. Triest, Venedig, Bologna, Florenz oder Rom sind nur einige der bekanntesten Städte, die man unbedingt gesehen haben muss, um sich im historischen Zentrum zu verlieren. Weniger von Touristen belagert und gleichzeitig etwas erschwinglicher sind natürlich die kleineren Städte, die dennoch eine phänomenale Architektur aufweisen.

Die Idee, mit dem Auto nach Portugal zu reisen, scheint verrückt zu sein. Mehr als 3.200 Kilometer, selbst wenn man das beeindruckende Fahrtempo und die wechselnden Fahrer berücksichtigt, bedeuten Dutzende von Stunden Non-Stop-Fahrt. Aber ist es die Qualen wert? Es gibt eine Vielzahl von Streckenführungen mit vielen deutschen Städten wie Dresden, Erfurt und Frankfurt am Main, die entlang der Strecke bewundert werden können. Eine andere Variante der Route führt durch Berlin, Belgien und Paris – in jeder dieser Städte werden wir eine Pause einlegen können, bevor wir unsere Eskapade fortsetzen.

Auch auf den Autobahnen selbst findet man umfangreiche Rastplätze. An der deutschen Autobahn A1, weniger als 20 Minuten von Hamburg entfernt, befindet sich die Raststätte Hollenstedt – ein gepflegtes Motel, Parkplätze für mehrere hundert Fahrzeuge, ein Restaurant und eine Tankstelle. Entlang der deutschen Autobahnen gibt es viele ähnliche Einrichtungen – natürlich kann das Niveau der Sauberkeit oder des Service dort sehr unterschiedlich sein. In Italien ist es unwahrscheinlich, dass man auf einem Autobahnparkplatz eine Unterkunft von hervorragender Qualität erwarten kann, mit Ausnahme von Wohnmobilen, für die es oft einen separaten Bereich gibt – eine kostenlose Dusche ist oft vorhanden. In Italien ist es viel einfacher, eine gute Unterkunft zu finden, die nur wenige hundert Meter von einer Autobahnausfahrt entfernt ist. Wer von Österreich aus ins sonnige Italien einreist, findet zum Beispiel rund um Padua Dutzende reisefreundliche Hotels – und an allen Autobahnabfahrten ist die Situation ähnlich. Bei der Suche nach Plätzen für eine längere Ruhepause (einschließlich Übernachtungen) entlang des gesamten europäischen Autobahnnetzes sind bekannte Apps sehr nützlich. Auf diese Weise reserviert man seinen Platz nicht nur weit genug im Voraus, sondern erhält in der Regel auch einen höheren Standard zu einem niedrigeren Preis, wenn man eine Einrichtung in der Nähe der Autobahn wählt.

FAQ

Heute gibt es in Polen fast 1.800 Kilometer Autobahnen, ergänzt durch ein Netz von mehr als 3.000 Kilometern Schnellstraßen, die alle kostenlos sind.

Übermäßige Geschwindigkeit ist paradoxerweise nicht die größte Sünde der Autofahrer auf den Autobahnen. Die Uniformierten zählen auf, dass sie auf der Stoßstange des vorausfahrenden Fahrzeugs mitfahren (was die deutsche Polizei gnadenlos bestraft), auf langsamer fahrende Autos auffahren, auffahren oder rückwärts fahren und den Einsatzkräften keinen Platz (den so genannten Lebenskorridor) lassen.

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